Musik im Internet

Das Internet bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, Produkte, Dienstleistungen und Unterhaltung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Vor allem für Musiker ist das Internet eine ideale Plattform, um auf sich aufmerksam zu machen. Allerdings ist das nicht ganz so einfach, wie mancher denken mag.

Das Internet als Musik-Eldorado

Zweifellos ist das Web der geeignete Ort, um Musik zu veröffentlichen und Fans zu gewinnen. In den meisten Fällen funktioniert das jedoch nur, wenn man auch in der analogen Welt mit seiner Musik präsent ist. Eine Website allein oder einige Streams auf YouTube und SoundCloud reichen nicht aus, um mit eigener Musik bekannt zu werden. Bestenfalls erhält man dabei Zufallsklicks oder einige Likes von Freunden.

Wer parallel dazu Livemusik macht und damit auf seine Internetpräsenz hinweist, kann natürlich mit mehr Aufmerksamkeit rechnen. Um seine Websites und Präsenz auf Social Media als sinnvolle Onlinemarketing-Instrumente einzusetzen, sind jedoch wirkungsvolle Strategien notwendig.

Die Website

Eine eigene Website ist für Musiker und Musikschaffende heute von zentraler Bedeutung. Sie gilt als Anlaufpunkt für alle, die gerne die Musik des jeweiligen Webseitenbetreibers hören. Außerdem fungiert sie als Kontakt- und Informationsseite für Musikagenturen und Talent Scouts. Darüber hinaus können Musiker auf ihren eigenen Webseiten auch Musik direkt verkaufen. Damit erspart man sich Provisionen und Gebühren, die von Download-Plattformen erhoben werden. Wer seine Musik erfolgreich verkauft, kann auch einen Onlineshop als Ergänzung für seine Webseite verwenden.

Online-Service

Plattformen wie SoundCloud oder Bandcamp bieten eigene Onlineplattformen, um Musik als Download bereitzustellen und zu verkaufen. Im Gegensatz zu Bandcamp bietet SoundCloud jedoch keine eigene Verkaufsmöglichkeit. Stattdessen kann man seine Songs dort mit einem Link versehen, der zu einem Download führt. Alternativ dazu gibt es die Möglichkeit, Musik über gängige digitale Verkaufskanäle an die Konsumenten zu bringen. Digitale Händler wie iTunes oder Amazon verlangen jedoch in der Regel bis zu 30 Prozent Provision und man hat keinen Zugriff auf die Kundendaten.